#298-07.01.2020 O Fortuna, diesen Kuss der ganzen Welt!
Klassik Fans unter euch werden sofort erkannt haben, dass die Überschrift eine Kombination aus Carl Orffs "Carmina Burana" und Schillers "Ode an die Freude" vertont in Beethovens 9. Symphonie darstellt. Yooo am Samstag (04.01.2020) besuchten wir eine Aufführung in der Berliner Philharmonie mit eben diesen beiden Stücken. Zur Bewertung reicht ein Wort: Fantastisch! Es war nicht das erste Mal, dass ich mir so eine Aufführung anhörte und diese war bisher die Beste. Der einzige minimale Kritikpunkt ist: Das "O Freunde nicht diese Töne, sondern lasst uns angenehmere anstimmen" kam mit tschechischem Dialekt nicht ganz so klar rüber. :-) Ansonsten ein Genuss, was sicher auch an den ausgezeichneten Plätzen lag. Selbst eine musikalische Banause wie ich -als bekennender Hip Hop und Gangster Rap Fan-, hörte jedes einzelne Musikinstrument heraus, welches von allen Akteuren mit großer Professionalität bedient wurde.

Abgerundet wurde das Ganze mit einem leckeren Abendessen in einem kleinen spanischen Restaurant. Offensichtlich wurden aufgrund der Beliebtheit des Lokals, die Tische sehr eng aneinandergestellt, also für Privatsphäre blieb kein Platz. Doch die Gespräche der Tischnachbarn sind manchmal auch ganz interessant und es war sehr lustig. Ob die Speisen authentisch oder nicht waren, kann ich nicht beurteilen. Das tangiert mich aber auch überhaupt nicht, denn g'schmeckt hods sauguad! Nun fürs Abnehmen war es nicht von Vorteil, doch auch das interessiert mich nur am Rande, getreu dem Motto "wer nicht genießt, ist ungenießbar". Völlig irre macht mich hingegen die Waage. Selbst wenn ich sie nicht bewege und mich 3x hintereinander daraufstelle, wird trotz neuer Kalibrierung jedes Mal ein anderer Wert auf dem Display angezeigt.

Vielleicht ist die Waage ja nicht über den neuen Bodenbelag erfreut. Nach langer Planung habe ich im Bad, Küche und Flur die Ware ausgelegt und das Zuschneiden war gar nicht einfach, so windschief alles in einem Altbau um 1900 herum ist. Aber auch wenn Eigenlob stinkt, das habe ich gut hinbekommen und es freut mich sehr. Daraufhin habe ich beschlossen, dass jetzt wieder einmal eine Umgestaltung vom Flur und Erneuerung der Vorhänge im Wohnzimmer ansteht.

Auch wenn ich in der letzten Zeit eigentlich nur positives schreibe, kann ich leider nicht sagen, dass die üblen Geister schon verschwunden sind. Doch was bringt es "the dark side of the mind" hier festzuhalten, da würde ich ja an etwas negatives erinnert werden, wenn ich es nochmal lese. Nööööö dit mag icke nit!
Jetzt kommt zuerst einmal ein trauriges Ereignis auf mich zu. Am 16.01.2020 ist die Beerdigung von Frau "Mama Leone" Neidlinger. Da kann ich nur Haindling zitieren: "Es gibt a Freid am Leben, es gibt a vui Verdruß. Und wenns vorbei is, bleibt nur ein letzter Gruß. Koana woas wos eam no alles blüht." R.I.P. Mama Leone
Worauf ich mich hingegen sehr freue, aber noch nicht zuviel preisgebe ist ein Ereignis in absehbarer Zeit. Wie die Kölner sagen: "Wat für eene superjeile Zick". Das überraschende war, dass das Ganze vom guten alten Herziberti und mir in 2 Tagen durchgeplant war und wir uns eigentlich schon entspannt zurücklehnen können.

Mir und allen die das Geschreibsl lesen wünscht da Bäääda ois Guade

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