#333-24.07.2020 Some like this and some like that and some don't know where it's at!
Ob der Spruch, der neben meinem Logo seit 12 Jahren über meinem Bett im Schlafzimmer klebt, von Oscar Wilde oder Georg Bernard Shaw stammt, ist für mich ziemlich unerheblich. Jedenfalls trifft er so ziemlich voll meine Gemütslage und das sagt mir, dass ich es wie es Steve Jobs bei seiner berühmten Rede an der Stanford University ausführte, halten muss: Ich muss etwas ändern.
Die letzten Wochen hat sich verdammt viel getan, ich war aber nicht in der Stimmung etwas zu posten. Auch jetzt werde ich nicht viel preisgeben, da ich dann zu viel über andere Menschen darlegen müsste und das wäre nicht in Ordnung. Klar ist für mich jedoch -zumindest zum jetzigen Zeitpunkt-, dass das Nacht- aber auch das Tagleben in dieser Art, besonders mit überwiegend dunkelhäutigen Menschen, nicht mehr in Frage kommt.
Es ist einfach zu viel Geschwätz, Gerüchte, Intrigen und Schaumschlägereien, das belastet auf Dauer das Gemüt. Besonders ärgerlich ist aber, dass manche dieser Menschen in unser Land kommen, die Gastfreundschaft mit allen Sozialleistungen genießen und voll ausschöpfen und dann noch schwarzarbeiten und Steuern hinterziehen. Aber immer ganz vorne mit dabei sein wenn es um Respekt geht. Nööö dafür nicht! Oder sich in Nachtclubs rumzutreiben, Alk vernichten, große Reden schwingen und dafür die Kinder vor TV und XBox verkümmern lassen. Respekt? Nööö dafür nicht! Egal das kann jeder halten wie er möchte, nur bitte nicht die Steuerzahler bescheißen, die einem Gastfreundschaft gewähren.


Es gibt aber auch positives zu berichten. Vor kurzem war ich mit Mingle in der faszinierenden Hauptstadt von Brandenburg und es war ein sehr schöner Spaziergang. Enttäuschend war lediglich die "urbayrische Gaststätte". Wohlwollend gemeint kann man die Speisen bestenfalls als Durchschnitt bezeichnen. Aber was solls, wir haben viel Neues entdeckt wie z. B. einen Hofladen mit ausgezeichnetem Lammfleisch und köstlichem Schweinefleisch vom Brandenburger Sattelschwein. Und wenn selbst ein franööööösiiiischer Jammerlaaaappeeeeen ins Schwärmen gerät obwohl ansonsten eher Schweinefleischverächter, dann muss es schon was ganz besonders Gutes gewesen sein.
Ganz ausgezeichnet waren auch die Amalfi-Zitronen, welche wir auf den Wochenmarkt entdeckten. Die sind so gut, dass ich entweder dort wieder hinfahren werde, um sie zu kaufen oder sie im Internet bestellen werde. Das war eine gelungene Premiere für mich und endlich einmal wurde das eingehalten, was ich schon öfters in Berichten über die Qualität und den Geschmack dieser Zitrone hörte. All thumbs up!

Gesundheitlich hingegen bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Der Blutdruck gibt keinen Frieden auch nachdem ich jetzt weitere Tabletten zur Senkung erhalten habe. Keine Ahnung was da abgeht. Und dann halt die permanente Magen- Darmgeschichte. Ich vermute dass die Schmerzen eher von meiner chronischen hämorrhagischen Gastritis kommen, als vom Darm, auch wenn der in der letzten Zeit wieder häufiger Schwierigkeiten bereitet. Nachdem mir mein großer Bruder per WhatsApp einen humorvollen, aber zutreffenden Einlauf hinsichtlich Nachsorge verpasst hat, habe ich mich bei meinem Lieblingskrankenhaus um einen Termin bemüht. Und siehe da, am 30. Oktober werde ich zwischendrin drangenommen, sonst wäre es noch später geworden. Auch keine Privatpraxis konnte mir einen zeitlich näheren Termin nennen. Ein Hoch auf Corona, habe ich doch glatt noch eine Schonfrist bekommen. Ich mag diese Spiegelungen einfach nicht.

So bevor es zu lange wird. Heutzutage werden schließlich nur noch die Überschriften gelesen. Bei Twitter übrigens nicht einmal mehr diese. Angeblich werden 59% aller Twitter Postings gar nicht mehr gelesen. Da dies MEIN Alltagsblog für das Alter ist, wenn ich mich wieder zurück erinnern will, noch ein Miniausblick was bei mir ansteht.
Neben dem Dauerbrenner Sport will ich doch tatsächlich meine anderen Blogs wieder auf Vordermann bringen. Ob ich beim politischen weitermache, weiß ich noch nicht. Meine Erinnerungen werde ich fortführen, doch die nächsten Geschichten sind nicht sooooo prickelnd und deshalb gehe ich da halt mit langen Zähnen ran. Die Essay Sparte dagegen macht mir bestimmt Spaß, doch das bedingt viel Überlegung und da ich eher ein fauler Mensch bin, heißt es abwarten.
Womit ich aber ganz sicher anfangen werde, ist das Übersetzen von englischsprachigen Texten ins Deutsche. Mangels Arbeitgeber gerät Englisch bei mir in Vergessenheit und das möchte ich nicht. Anfangen werde ich mit Songtexten die mich schon länger interessieren und oft ganz etwas anderes rauskommt, als beim einfachen mithören. Als Fan von Simon & Garfunkel und Cat Stevens mache ich mir den Einstieg ziemlich leicht. Denn deren Texte sind vom Feinsten, was das Englisch angeht. Last but not least. Lesen möchte ich auch wieder mehr. Früher schaftte ich 2-3 Bücher im Monat und jetzt ist seit längerem Nullstand angesagt. Das geht ja gar nicht!

Mir und allen die das Geschreibsl lesen wünscht da Bäääda ois Guade

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